Nordöstlich des Ortsteiles Hammer befinden sich unmittelbar am Elbe-Lübeck-Kanal auf dem Timmermannsberg die Überreste eines slawischenen Burgwalles, wahrscheinlich aus dem 9. Jahrhundert. Obwohl der Ringwall nur einen Durchmesser von 90 Meter aufweist, soll es sich um die Hauptburg der Abodriten für das lauenburgischen Siedlungsgebiet gehandelt haben. Spätestens im 10. Jahrhundert wurde die Burg gemeinsam mit anderen Befestigungen, wie etwa dem Ringwall in Farchau, zu Gunsten einer neuen Hauptburg in Ratzeburg aufgelassen. Im Volksmund trägt der Burgwall die Bezeichnung Steinburg. Panten wird in einer Urkunde Heinrichs des Löwen aus Jahre 1158 erstmals erwähnt, Mannhagen 1230 im Zehntregister als Hagen. Panten, Hammer und Mannhagen gehörten bis 1937 als eigenständige Dörfer zum mecklenburgischen Landkreis Schönberg. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 gingen die drei Dörfer an Preußen und wurden dem Amt Anker
zugeordnet. 1938 erfolgte der Zusammenschluss mit Mannhagen und Hammer unter dem Namen Panten. Im Jahre 1948 trat die Gemeinde Panten dem neuen Amt Nusse bei. In Mannhagen wurden im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit Kupferhammer durch bis zu drei Wassermühlen an der Steinau (Panten) betrieben. Zu den Eigentümern der Mühlen gehörte auch die in Lübeck und Mecklenburg ansässige Familie Leers. In Hammer befand sich eine Ziegelei. Nach dem Abriss der Gebäude und Sprengung des Schlots im Jahre 1972, wurde das Gelände zu einer Feriensiedlung umgestaltet. Der Gemeindename wurde am 19. September 1938 in Panten geändert. Von 1948 bis 1963 unternahm die Gemeindevertretung wiederholt Versuche, den ursprünglichen Gemeindenamen wieder einzuführen, ist aber jedes Mal an bürokratischen Hindernissen gescheitert.
Quelle: Wikipedia und Amt Sandesneben-Nusse